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In den letzten Wochen wurden an den drei Standorten von SHARMED (England, Deutschland, Italien) mehrere Lehrer*innenfortbildungen mit gleichem Konzept abgehalten, um
Lehrer*innen mit neuen Moderationsmethoden vertraut zu machen, die durch Dialog das Lernen im multikulturellen Klassenraum verbessern können. SHARMED Fortbildung in Italien In Italien fand ein Kurs im September statt. Zu Gast waren 30 Lehrer*innen aus den Partnerschulen Cittadella, Gramsci, Marconi und Calvino. Noch im laufenden Schuljahr werden die Lehrer*innen die Möglichkeit bekommen, die dialogische Moderationsmethode bei Unterrichtseinheiten anzuwenden. Durch das Teilen von Fotos und Erinnerungen der Schüler*innen untereinander sollen die verschiedenen kulturellen Identitäten der Kinder als Mehrwert erfahren werden. Lehrerfortbildung in Jena und Stendal Im Monat November fanden zwei Lehrerfortbildungen im Kontext des SHARMED Projekts statt, die die teilnehmenden Lehrer*innen auf verschiedene Situationen im multikulturellen Klassenraum vorbereiten sollten. Die ganztägigen Fortbildungen fanden in Jena, Thüringen (4. November) und Stendal, Sachsen-Anhalt (7. November) statt und wurden von jeweils 8-9 Teilnehmer*innen besucht. Die verantwortlichen Moderator*innen der beiden Lehrgänge Dr. Luisa Conti von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Dr. Vittorio Ievese von der Universität Modena Reggio Emilia in Italien, der per Video zugeschaltet war, waren sehr erfreut über die positive Rückmeldung der Teilnehmer*innen zu ihren Fortbildungserlebnissen. Das Training wurde nach gleichem Konzept in den letzten Wochen auch in Monfalcone und Modena, Italien, und London, Großbritannien abgehalten. Ziel der Fortbildung war es, den Lehrer*innen theoretische Inhalte zur dialogorientierten Unterrichtsform als Alternative zum klassischen Unterricht zu vermitteln. Als Vorbereitung für die Klassenaktivitäten, die im Frühjahr 2017 in den Klassen der entsprechenden Lehrer*innen geplant sind, wurden sie außerdem darin geschult, die Auswirkungen der Methode auf die Eigeninitiative der Schüler*innen genau zu beobachten. Zu diesem Zwecke wurden verschiedene Videoaufnahmen aus dem vergangenen Pilotprojekt zu SHARMED verwendet, in denen geschulte Facilitator*innen als Anregung dienten, die Lehrer*innen über Verhalten und Agieren in der Klasse reflektieren zu lassen. Wir freuen uns darauf, die Lerneffekte bald im Klassenraum der Lehrer*innen beobachten zu können. |
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Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der SHARMED MOOC (Massive Online Open Course) Plattform der Kurs “Sharing Memories and Dialogue at School” zugefügt wurde. Der Kurs kann über https://learn.eduopen.org. abgerufen werden. Es handelt sich um einen interaktiven Onlinekurs, der gebührenfrei für jeden, unter anderem für Lehrer*innen im multikulturellen Kontext, zugänglich ist. Der Kurs ist auf Englisch, Italienisch und Deutsch abrufbar und kann unter "Erinnerungen im Dialog: Perspektiven und Methoden für eine inklusive Pädagogik" gefunden werden. |
Das antike Stadthaus Modenas diente als wunderschöne Kulisse für die Pressekonferenz, die am 13. Oktober von Prof. Baraldi und Dr. Iervese in Modena, Italien, abgehalten
wurde, um das SHARMED Projekt vorzustellen. Auf der Gästeliste standen verschiedene Persönlichkeiten, die im Zusammenhang mit multikultureller Bildung stehen, unter
anderem Gianpietro Cavazza, stellvertretender Bürgermeister von Modena, Prof. Sergio Ferrari Pro-Rector von der Universität Modena e Reggio Emilia, Prof. Giovanni
Bonifati, Dekan des Fachbereichs für Sprache und Kultur und Prof. Brunetto Salvarani als regionale Vertretung des Schulamts. Video und Interview: http://www.tvqui.it/video/home/141157/scuola-il-dialogo-fra-le-culture-inizia-dai-bambini.html |
Eine aktuelle Studie, die in 12 Grundschul- und Mittelstufenklassen in Modena, Italien, durchgeführt wurde erbrachte interessante vorläufige Ergebnisse: Mehr als 60% der Schüler*innen sprechen sehr gut Italienisch, 40% von ihnen sprechen Zuhause eine andere Sprache. Viele Schüler*innen geben zu, mit Klassenkamerad*innen Probleme zu haben (rund 50,2% bei Schülern*innen mit Migrationshintergrund) und nur 26,5% der Mittelstufenschüler*innen geben an, eine gute Beziehung zu ihren Lehrer*innen zu haben. Eltern wurden ebenfalls in die Studie eingebunden und zeigten mit 384 ausgefüllten Fragebögen (entspricht im Durchschnitt 32 pro Klasse) reges Interesse an der Studie. In diesem Zusammenhang gewinnt die vertrauensvolle Atmosphäre im Klassenraum noch einmal an Bedeutung. Als Hilfsmittel kann hier die dialogische Moderationsmethode des SHARMED Konzepts angewendet werden. Die gesammelten Daten befinden sich noch in der endgültigen Auswertung. Weitere Ergebnisse werden im nächsten Newsletter bekannt gegeben. |
Bei SHARMED geht es darum, Diversität ins Zentrum der Lernerfahrung zu stellen und einen inkludierenden Dialogprozess zu fördern, wobei ein besonderes Augenmerk auf Kinder
mit Migrationshintergrund gerichtet wird. Den Schülern wird die Möglichkeit gegeben, an Hand von Fotos ihre persönlichen Erinnerungen und die ihrer Familie zu erzählen und
dadurch ihren individuellen Kontext zu teilen. SHARMED kombiniert interkulturellen Dialog mit interkultureller Bildung und arbeitet dabei mit Lehrer*innen, Schüler*innen
und Eltern / Erziehungsberechtigten. Sind Sie Lehrer*in, Schüler*in oder Erziehungsberechtigte*r? Besuchen Sie unsere Webseite, dort finden Sie weitere Informationen speziell für Sie. |
Università di Modena e Reggio-Emilia |
Friedrich-Schiller-Universität Jena |
University of Suffolk |